Onesimo Bulilit wurde 2003 intiiert durch Daniel Wartenweiler, Mitarbeiter von Servants Manila, um den Bedürfnissen und Nöten von jüngeren Strassenkindern Rechnung zu tragen. Alles begann mit einem Team junger Menschen von Oneismo, die viele Stunden auf der Strasse verbrachten, um mit Kindern und Strassenfamilien Beziehungen aufzubauen. Ab September 2004 zog das ganze Team ins Zielgebiet Quiapo. In den nächsten fünf Jahren wurden die drei Arbeitsbereiche Drop-in-Zentrum, Gemeinschaftsprogramm und Schutzhaus aufgebaut. 2008 konnte ein neues Schutzhaus gebaut werden. 2009 wurde Onesimo Bulilit als Tochterorganisation von Onesimo in den Philippinen registriert und vom Sozialamt lizenziert.

 

Wir sind eine transformierte Gemeinschaft, die zusammen wächst und ihre Leben mit Strassenkindern und ihren Familien teilt (children at risk), sodass sie Gottes Reich in ihren Leben und ihrer Nachbarschaft erleben mögen.

 

 

 

 

Dreimal in der Woche gehen Teams auf die Strasse, um mit Strassenkindern und ihren Familien Kontakt herzustellen und sie ins Drop-in-Zentrum einzuladen.

 

 

Kinder, die vorübergehend oder für längere Zeit nicht mehr bei ihrer Familie leben können, weil sie misshandelt wurden oder von zu Hause weggelaufen sind, erhalten im Shelter ein neues Zuhause. In einer familienähnlichen Athmosphäre lernen sie, mit ihren Erfahrungen umzugehen und werden gezielt gefördert. Wo möglich, werden die Kinder nach maximal drei Jahren bei ihrer Familie, Verwandten oder Pflegefamilien reintegriert.

 

Wärend den Sommerferien geniessen Kinder in verschiedenen Freizeiten die schöne Umgebung von Camp Rock, für viele das erste Mal, wo sie aus Manila herauskommen. Hier lernen sie in einer fröhlichen Atmosphäre sich selbst, andere und Gott besser kennen. Auch regelmässige Ausflüge in allen Programmen dienen dem Zweck der Erholung und Horizonterweiterung.

 

Das Drop-in-Zentrum ist eine niederschwellige, offene Tagesstätte und ein geschützter Ort für Strassenkinder. Die Kinder können sich hier duschen, Kleider waschen, bekommen eine Mahlzeit und finden ein offenes Ohr. Die Kinder lernen, sich an Haushaltsaufgaben zu beteiligen und durch Aktivitäten wie Workshops, Basteln, Spielen und Austauschen werden sie begleitet und motiviert. Die Bedürfnisse der Kinder werden beurteilt und entsprechende Interventionen geplant. Wo es möglich ist, werden die Eltern in die Prozesse miteinbezogen.

 

Die Eltern werden ermutigt, ihre Verantwortung für ihre Kinder wahrzunehmen, erleben im Miteinander Gemeinschaft und helfen in einzelnen Programmen mit. In Retraiten und Familientagen werden die Familien ermutigt, über ihre Beziehungen nachzudenken, über Probleme zu reden und neue Wege zu finden.
 

Kinder, welche zu Teenagern heranreifen und für lange Zeit in unseren Programmen aktiv sind, erhalten die Möglichkeit, an der Leiterausbildung teilzunehmen. Sie lernen hier, wie sie andere Kinder begleiten können und werden in der Betreuung in Leitungsaufgaben involviert.